- 3-Kastelle Rundweg (Limes)
Im heutigen Rhein-Lahn-Kreis befinden sich 33 km des UNESCO-Welterbes „Obergermanisch-Raetischer
Reste von Wall und Graben bewahrt.
- Pfarrhaus von Miehlen
Das älteste erhaltene Gebäude in Miehlen ist das 1609 errichtete Pfarrhaus.
Kirche und Pfarrhaus heben bereits den 30-jährigen Krieg überstanden. Einmalige Fresko-Arbeiten mit bildern aus dem Alten und Neuen Testament zieren den Altarraum. Dieser älteste Teil, einst eine Kapelle, wurde um 1300 erbaut. Die Intasien der Kanzel stammen von 1603. Auch der "Schinderhannes" wurde in Miehlen getauft.
Im nachstehenden Link finden Sie einen Bericht des SWR, Landesschau-Hierzuland.
Feuerwehr-Museum
Im Jahr 2001 feierte die Freiw. Feuerwehr Miehlen ihr 100jähriges Bestehen mit einem großen Fest und einer Ausstellung alter Bilder, Protokollbücher und Gerätschaften aus dem abgelaufenen Jahrhundert. Anlässlich dieses Jubiläums wurden sämtliche Protokollbücher wortwörtlich – z.T. von der altdeutschen Schrift – übertragen und für die jetzige Generation lesbar gemacht und erhalten. Ebenso wurden u. a. 3 Motorspritzen, die älteste Baujahr 1930, liebevoll restauriert und zum Laufen gebracht. Für diese wertvollen alten Zeitdokumente war leider kein Platz im vorhandenen Feuerwehr-Gerätehaus und so hatte der damalige Wehrführer und 1. Vorsitzende des Fördervereins die Idee einen geeigneten Abstellraum zu bauen.
Das Museum “Feuerwehr-Geschichte Miehlen” dokumentiert die 100jährige Geschichte der Feuerwehr Miehlen vom Gründungsdatum bis zur 100-Jahr-Feier. Neben Bildern und alten Schriften und den Protokollbüchern sind u.a. zu sehen: Löscheimer, Lederhelme, Uniformen, Orden und Ehrenzeichen, Strahlrohre aus Messing, Hanfschläuche, Motorspritzen uvam.
Am 16.10.2004 erfolgte die offizielle Einweihung und am 17.10.2004 ein Tag der offenen Tür, der von der Bevölkerung und von vielen Nachbarwehren sehr interessiert angenommen wurde. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie das Museum besichtigen wollen – bitte beim 1. Vorsitzenden des Fördervereins melden – Öffnung nach Termin
Für weitere Infos: http://feuerwehr-miehlen.de/feuerwehr-geschichte-miehlen
Schinderhannes Geburtshaus, heutige Bücherei
Johannes Bückler, frz. Jean Buckler, genannt Schinnerhannes oder Schinderhannes (* vermutlich Herbst 1779 in Miehlen, † 21. November 1803 in Mainz), war ein Räuber aus dem Taunus, dem mindestens 211 Straftaten, zumeist Diebstähle, Erpressungen und Raubüberfälle, aber auch Raubmord und Mord nachgewiesen werden konnten. Die Gesamtzahl seiner Mittäter betrug 94.
Der Name Schinderhannes verweist auf die Tätigkeit des jungen Bückler, der bei zwei Abdeckern, die mancherorts auch Schinder genannt werden, als Lehrjunge gearbeitet und dort den Rufnamen erhalten hatte; so seine Aussage im späteren Ermittlungsverfahren 1802/03. Auch seine Vorfahren väterlicherseits waren seit Generationen Schinder gewesen.
Sein Geburtshaus dient heute der Gemeinde Miehlen als Bücherei, dort warten Bücher für Groß und Klein darauf gelesen zu werden sowie weitere spannende Informationen zu Miehlens bekanntestem Sohn: Schinderhannes
Besuchen Sie hierzu auch unseren Facebook-Auftritt:
Anbei einige Videos zum Schinderhannes und dem Geburtshaus in Miehlen:
Die Geschichte des Schinderhannes | SWR | Landesschau Rheinland-Pfalz
| Beitrag WFG: Haus Schinderhannes, Miehlen | Beitrag Anja Schrock: Besuch im Schinderhanneshaus |




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